Immerzu von einem Extrem ins nächste springend, scheint es für Menoetius schlichtweg kein Dazwischen zu geben. Ausgeglichenheit ist dem jungen Feuerbändiger mit dem oftmals auch plötzlich umschlagendem Gemüt fremd, stattdessen verliert er sich gerne im Hoch seiner Gefühle, über welche er nur selten Kontrolle besitzt. Aber sowohl dafür, als auch für seine gnadenlose Selbstüberschätzung ist er blind - stattdessen ist er fest überzeugt davon, um einiges stärker als die meisten seinesgleichen und für Größeres bestimmt zu sein. Größeres, welches er nun trotz seines noch so jungen Alters auf eigene Faust in Ba Sing Se zu vollbringen versucht, um als neuer Held zurück in seine Heimat zu kehren.
Bringt man Mieszko zur Sprache, löst dies in den meisten wohl Erinnerungen an einen streitsüchtigen Draufgänger mit krimineller Vergangenheit im unteren Ring von Ba Sing Se aus. Dass genau dieser Mann sich nach dem selbsternannten Ende seiner damals eigentlich noch erfolgreichen Diebeskarriere als Soldat dem Heer des Erdkönigreichs anschloss, klingt für meisten seiner alten Bekanntschaften wohl ebenso absurd wie die Tatsache, dass er nun nach vier Jahren Kriegsgefangenschaft lebend zurück ist - dennoch ist genau dies seit wenigen Wochen der Fall. Dabei haben die vergangenen Jahre deutlich ihre Spuren an ihm hinterlassen und vor allem er selbst stellt stetig in Frage, wie viel von dem Mann, welcher er einst war, er immer noch ist.
Ein warmes Lächeln, strahlender Heldenmut und bedingungslose Hilfsbereitschaft - auch wenn Mithra der Sohn des Feuerlords ist, der erste in der Thronfolge, erscheint er den meisten trotz seines hohen Standes allem voran nahbar. Manche würden meinen, dass dies allem voran daran liegt, dass er fernab von Capital City zusammen mit seiner Mutter, einer ehemaligen Mätresse Zosins, in einem kleinen, eher bescheidenem Dorf aufgewachsen ist, doch der Schein trügt. Auch wenn Mithra sich überaus offenherzig und charmant gibt, ist vieles von dem was er sagt und tut nicht mehr als eine aufgesetzte Farce, durch welche er sich die Anerkennung und Verehrung erhofft, welche man sonst eher dem Feuerlord widmen würde. Aber dieser Thron steht doch ohnehin ihm zu - da ist es doch nur richtig, wenn das Volk bereits jetzt anfängt ihn zu lieben!